Hyaluronsäure (kurz Hyaluron) ist ein natürlicher Bestandteil des menschlichen Körpers. Das Zuckermolekül bindet große Mengen an Wasser, ein Gramm beispielweise bis zu 6 Liter. Hyaluron kann somit als Feuchtigkeitsspeicher der Haut dienen und Volumen geben. In der ästhetischen Chirurgie werden Hyaluronsäurepräparate besonders zur Unterspritzung von ausgeprägten Falten eingesetzt, die durch eine Abnahme des natürlichen Hyalurongehaltes entstehen. So können zum einen die erschlafften Partien aufgepolstert werden, zum anderen wird einer erneuten Bildung dieser Falten entgegengewirkt. Ferner kann Hyaluronsäure außerdem zum Aufbau und zur Modellierung von Gesichtskonturen oder der Lippen verwendet werden.
Hyaluronsäure ist zu einem der am häufigsten verwendeten Produkte sowohl im medizinischen Bereich als auch in der Ästhetik geworden und wird vielseitig angewandt. Es ist bereits so populär geworden, dass es bei Google mehr als Botox gesucht wird.
Hyaluron ist eine Substanz, die auf natürliche Weise im menschlichen Körper an so unterschiedlichen Orten wie Knorpel und Epidermis vorkommt. Mit der Zeit nehmen jedoch die Konzentrationen dieser Substanz im Körper ab, was den Alterungsprozess beschleunigt.
Obwohl dieses Produkt bereits seit den 1930er Jahren bekannt ist, wird es erst seit den 1990er Jahren in ästhetischen Behandlungen eingesetzt. Auf Grund seiner Fähigkeit, Wasser zu speichern, was die Hydratation der Haut verbessert, ihr mehr Volumen gibt und sie glättet, ist es vor allem im Bereich der Kosmetik stark verbreitet.
Hyaluronsäure wird bevorzugt bei altersbedingten Falten und schlaffer Haut eingesetzt. Zu den häufigsten Anwendungsbereichen gehören die Kontur, die Mundwinkel, die Wangenknochen, die Lippen- oder Perioralfalten, die Nasolabialfalten und die äußeren periokularen Falten (Krähenfüße).
Es gibt zwei Arten von Hyaluronsäure, welche im Folgenden genauer erläutert werden sollen.